Wie antwortet ein Schweizer bei Bewerbungsgespräch bei der Frage: was ist deine Gehaltsvorstellung?
In der Schweiz ist es üblich, bei der Frage nach der Gehaltsvorstellung besonnen und gut informiert zu antworten. Hier sind einige Tipps, wie ein Schweizer auf diese Frage reagieren könnte:
1. **Marktforschung betreiben**: Vor dem Gespräch informiert man sich über die branchenüblichen Gehälter für die jeweilige Position, Region und Erfahrungsstufe. Das gibt eine realistische Basis für die eigene Erwartung.
2. **Klarheit über eigene Erwartungen**: Wenn man eine Vorstellung hat, sollte diese klar kommuniziert werden. Ein Beispiel könnte sein: „Basierend auf meinen Recherchen und meiner Erfahrung halte ich ein Gehalt zwischen X und Y für angemessen.“
3. **Flexibilität zeigen**: Man könnte auch betonen, dass man offen für Verhandlungen ist. Zum Beispiel: „Ich bin bereit, darüber zu sprechen und auch andere Leistungen zu berücksichtigen, die Teil des Gesamtpakets sind.“
4. **Wert auf die gesamte Vergütung legen**: Oft ist es sinnvoll, das gesamte Vergütungspaket zu betrachten, einschließlich Boni, Sozialleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und Work-Life-Balance. Man könnte sagen: „Für mich sind neben dem Gehalt auch weitere Leistungen wichtig, die einen Beitrag zu meiner Gesamtzufriedenheit leisten.“
5. **Kontextualisieren der Frage**: Man könnte auch die Frage umkehren und nach dem Gehaltsrahmen der Position fragen: „Ich würde gerne wissen, in welchem Rahmen sich das Gehalt für diese Position bewegt.“
Ein Beispiel für eine Antwort könnte so aussehen:
„Vielen Dank für die Frage. Nach meinen Recherchen und meiner bisherigen Erfahrung in dieser Branche halte ich ein Jahresgehalt zwischen 80.000 und 90.000 CHF für angemessen. Ich bin jedoch offen für Diskussionen und würde gerne mehr über das Gesamtpaket erfahren, das Sie anbieten können.“
Diese Ansätze zeigen sowohl Selbstbewusstsein als auch Bereitschaft zur Zusammenarbeit, was in einem Bewerbungsgespräch gut ankommt.